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Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Eingriffe an Nerven im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich

Funktionseinschränkungen von Nerven im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich können als Langzeitfolge nach schweren Verletzungen durch Unfälle oder frühere Operationen auftreten. Dabei kann zerrissenes oder verletztes Nervengewebe (Nervenläsion) mit mikrochirurgischen Techniken behandelt werden. Die getrennten Nerv-Stümpfe werden freigelegt und wieder zusammengenäht. Der somit reparierte Nerv nimmt nicht sofort, sondern nach einer Regenerationszeit, die abhängig vom Ausmaß der Schädigung ist, seine Funktion wieder auf.

Narbenzüge, die nach früher zurückliegenden Operationen entstanden sind, können ebenfalls solche Nerv-Ausfälle bewirken. Sie können unter dem Mikroskop gelöst werden. Bei reduziertem Knochenangebot im Seitenzahnbereich des Unterkiefers ist eventuell auch eine Verlagerung des im Knochen verlaufenden Nerven notwendig. Diese Methode ermöglicht es in speziellen Fällen, Implantate auch ohne die Schädigung des Nerven setzen zu können.