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Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Zelluläre Diagnostik am UKR

Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

Zelluläre Diagnostik

In diesem Arbeitsbereich werden alle spezialhämatologischen Analysen und Untersuchungen durchgeführt, die nicht im Rahmen der automatisierten Hämatologie abgearbeitet werden können (d.h. entweder spezielle Geräteausstattung, oder spezieller Kenntnisstand von MTA erforderlich ist, besonders Zeit- und Arbeitsintensiv, nicht automatisierbar, etc.). Der Hauptteil dieser Untersuchungen ist die mikroskopische und durchflusszytometrische Analyse sowie Beurteilung (Erstdiagnose und Nachsorge) von Körperflüssigkeiten (überwiegend Knochenmarksaspirat, peripheres Blut, Liquor, Pleura-, Pericardium-, Aszitespunktat, Lymphknotensuspensionen), die von Patienten mit hämatologischen Grunderkrankungen und/oder immunologischen Funktionsstörungen abgenommen werden.

Darüber hinaus werden zelluläre Funktionsuntersuchungen durchgeführt, welche für die Diagnostik und/oder Verlaufskontrolle bestimmter Erkrankungen (vorwiegend die Gruppe von angeborenen oder erworbenen Immundefekten) und für die Diagnostik für Stammzelltherapie (z.B. Vitalität- und Funktionsfähigkeit des Stammzellpräparates) und Qualitätskontrolle der Herstellung von Zellpräparaten (Stammzell- und Lymphozytenpräparaten, Thrombo-zytenkonzentraten, etc.) notwendig sind. In diesem Bereich wird die HLA-Typisierung von transplantationsimmunologisch-relevanten HLA-Merkmalen bei potentiellen Spendern und Empfängern auch durchgeführt sowie der Nachweis von transfusionsmedizinisch-relevanten, HLA-spezifischen, zytotoxischen Antikörpern.