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Anästhesiologie

Aktion "Schüler retten Leben"

Leben retten ist kinderleicht! Zumindest dann, wenn man weiß, was man zu tun hat, wenn ein anderer Mensch einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet. Um Hemmschwellen abzubauen, starten das Rettungszentrum Regensburg e.V. und das Universitätsklinikum Regensburg, unterstützt von Stadt und Landkreis Regensburg, an weiterführenden Schulen ab dem Schuljahr 2017/18 die Aktion „Schüler retten Leben“.

Die Aktion soll Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe jährlich in Herz-Kreislauf-Wiederbelebungsmaßnahmen ausbilden. Die Ausbildung der Lehrkräfte erfolgt unentgeltlich durch Anästhesisten des Universitätsklinikums und Mitarbeiter der Regensburger Rettungsdienste. Die Schulung wird im Rahmen des Unterrichts anhand von Trainingspuppen erfolgen. Zur Anschaffung dieser Trainingspuppen werden Spenden dringend benötigt.

So können Sie die Aktion unterstützen:

rzr-Spendenkonto
„Schüler retten Leben“
IBAN: DE94 7505 0000 0036 0274 07
BIC: BYLADEM1RBG
Sparkasse Regensburg  

    • Rund 80.000 Menschen erleiden in Deutschland pro Jahr einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand.
    • Etwa 60 Prozent dieser Herzstillstände werden von Dritten beobachtet, aber nur in weniger als 15 Prozent der Fälle beginnen Laien mit einer Herz-Kreislauf-Wiederbelebung bis professionelle Hilfe mit dem Rettungsdienst eintrifft.
    • In anderen Ländern ist diese Rate deutlich höher, weswegen dort deutlich mehr Leben gerettet und eine bessere Lebensqualität nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand erlangt wird. Denn spätestens fünf Minuten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand beginnt das Gehirn, unser empfindlichstes Organ, kontinuierlich abzusterben, und schwerste neurologische Schäden bleiben damit unausweichlich.
    • Die Chance, einen plötzlichen Herzstillstand möglichst schadlos zu überleben, sinkt mit jeder Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen deutlich!

    Was viele Menschen davon abhält, erste Hilfe zu leisten, ist in den meisten Fällen nicht mangelnde Hilfsbereitschaft, sondern die Angst, etwas falsch zu machen. Aber diese Angst ist unbegründet. Denn:
    Etwas falsch macht nur, wer nichts macht! Lebenserhaltende Maßnahmen können bereits von Kindern und Jugendlichen erfolgreich durchgeführt werden.