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Unfallchirurgie

Stationärer Aufenthalt

Nach der Operation werden unsere Patienten auf der unfallchirurgischen Station weiter betreut. Dort erfolgt auch die Röntgenkontrolle. Unsere Physiotherapeuten führen abschwellende Maßnahmen wie Lymphdrainage, Mobilisation und Gehtraining unter Teilbelastung mit Unterarmgehstützen durch. Bei guten Wundverhältnissen und ausreichender Mobilität (Teilbelastung mit Unterarmgehstützen, Treppensteigen) kann der Patient nach Hause entlassen werden. Uns ist dabei das Konzept der "seamless care", des nahtlosen Übergangs von der stationären zur ambulanten Weiterbehandlung, wichtig. Unsere Stationsassistentin händigt den bereits vorbereiteten Entlassungsbrief mit Bescheinigungen über den Aufenthalt, einem Termin zur ambulanten Wiedervorstellung und mit Rezepten zur physiotherapeutischen Nachbehandlung aus. Falls der Patient keine Möglichkeit hat, sich von Angehörigen abholen zu lassen, organisiert sie außerdem den Transport nach Hause.

    • Falls Schmerzkatheter erforderlich: Mitbetreuung durch den Schmerzdienst
    • Grundpflege
    • 2 x täglich Vitalwertkontrolle
    • DMS-Kontrolle (Durchblutung, Motorik, Sensibilität)
    • Je nach Schmerzempfindung des Patienten und Menge der Drainagen: Förderung der Mobilisation mit zwei Personen an die Bettkante
    • Zug der Braunülen, falls keine intravenöse Antibiose mehr nötig, ansonsten Flüssigkeitszufuhr, je nach Befinden des Patienten.
    • Erste postoperative Visite durch den Operateur zusammen mit dem Team aus Stationsarzt und Pflege: Erläuterung des Verlaufs der Operation, Hinweis  auf Röntgenkontrolle 
    • Besprechung von Reha-Maßnahmen und möglichem Heilungsverlauf
    • Physiotherapeutische Maßnahmen zur Abschwellung mittels Lymphdrainage, erste einfache Übungen zum Krafterhalt, Bewegungen der Gliedmaßen zur Thromboseprophylaxe.
    • Gegebenenfalls Atemtherapie unter Anleitung der Physiotherapie.
    • Abends: subkutane Thromboseprophylaxe
    • Drainagenzug mit erstem Verbandswechsel gemeinsam mit dem Stationsarzt
    • Röntgenkontrolle
    • bei Verletzungen der unteren Extremität: Ersetzen der elastischen Wickelung durch Thrombosestrümpfe
    • Mobilisation durch Physiotherapie je nach Befinden des Patienten und nach Redonzug an die Bettkante, weitere Übungen zum Krafterhalt,  Stehtraining, Erlernen des Gehens mit Unterarmgehstützen, Lymphdrainage, Anleitung zum selbstständigen Üben
    • Eingehende und kompetente Beratung für entsprechende Rehabilitation durch das Zentrum für Sozialberatung und Überleitung

    Der Behandlungsfortschritt wird täglich festgehalten, die Zeit nach der Entlassung wird ausführlich besprochen und geplant. So wird z.B. mit dem Zentrum für Sozialberatung und Überleitung der Reha-Antrag an die Krankenkasse und die vorgesehene Klinik eingeleitet. Frühzeitig wird auch der Entlassungsbrief mit Terminierung der ambulanten Kontrolle diktiert. Die Mobilisation des Patienten durch die Physiotherapie wird bis zum Erlernen des Treppensteigens fortgesetzt.

Pflegerische Leitung
Gabriele Zimmerer
(Stat. 54/55)
Alexandra Dziajlo
(Stat. 58/59)

Stv. Pflegerische Leitung
Peggy Reichl (Stat. 54/55)
Sonja Stauber (Stat. 58/59)